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Ausgabe:

Juli/August/2024

Spalte:

729-731

Kategorie:

Ökumenik, Konfessionskunde

Autor/Hrsg.:

Lerch, Magnus, u. Christian Stoll [Hgg.]

Titel/Untertitel:

Gefährdete Moderne. Interdisziplinäre Perspektiven auf die katholische Reformtheologie der Zwischenkriegszeit.

Verlag:

Freiburg i. Br. u. a.: Verlag Herder 2021. 384 S. Geb. EUR 38,00. ISBN 9783451387531.

Rezensent:

Klaus Unterburger

Der auf eine Tagung vom Mai 2019 in Wien zurückgehende Sammelband nimmt das Verständnis von »Reformtheologen« wie Romano Guardini, Erich Przywara und Karl Adam im Zeitraum 1918–1939 in den Blick: Zu Recht wird bereits in der Einleitung eine nach dem II. Vatikanum mitunter konstruierte Perspektive abgelehnt, als seien diese einfach Vorläufer in einer liberalkatholischen Fortschritts- und Reformperspektive gewesen. Vielmehr meine »gefährdete Moderne« zweierlei: Deskriptiv sahen die katholischen Theologen die »Moderne« gerade an ihr Ende oder in eine schwere Krise geraten. In einer normativen Hinsicht seien in dieser Zeit, auch durch die Theologie, die Errungenschaften der Moderne, freie Subjektivität und rationale Kritik, zutiefst gefährdet gewesen (12). So ist es das Anliegen ...


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