Recherche – Detailansicht
Ausgabe: | April/2018 |
Spalte: | 299–314 |
Kategorie: | Systematische Theologie: Dogmatik |
Autor/Hrsg.: | Matthias Gockel |
Titel/Untertitel: |
Theologie des Heiligen Geistes?Erwägungen zu Karl Barths Schleiermacher-Interpretation
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Einleitung: Eine Liebesgeschichte?
Im Wintersemester 1929/30 deklamiert Karl Barth, weithin bekannt als unermüdlicher Kritiker der protestantischen Theologie des 19. Jh.s: »Wer von dem Glanz, der von [Schleiermacher] ausgegangen ist und noch ausgeht, nichts gemerkt hätte, [der sollte es] unterlassen, gegen diesen Mann auch nur den Finger aufzuheben. Wer hier nie geliebt hat und wer nicht in der Lage ist, hier immer wieder zu lieben, der darf hier nicht hassen.«1 Vierzig Jahre später hören wir ein ähnliches Bekenntnis: »Es ist zwar etwas daran, dass ich ein Antipode zu Schleiermacher geworden bin. Aber bitte, Schleiermacher ist ein von mir sehr respektierter und geliebter Antipode.«2 Zur Kennzeichnung seiner Haltung zu ...
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